Neurologie
Die Neurologie im Sankt Katharinen-Krankenhaus
In der Neurologie werden Erkrankungen des Nervensystems und der Muskulatur behandelt. Erkrankungen des Nervensystems können das zentrale Nervensystem (Gehirn, Rückenmark) und das periphere Nervensystem betreffen. Unsere Behandlungsschwerpunkte sind die Behandlung des Schlaganfalls, von chronisch-entzündlichen und infektiösen Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems (insbesondere Multiple Sklerose, Neuroborreliose, Herpes zoster) sowie von neuromuskulären Erkrankungen (insbesondere Myasthenia gravis). Besonders häufig werden auch Patient*innen mit Schwindel, Kopfschmerzen und epileptischen Anfällen behandelt. Neben häufigen Erkrankungen werden in der Neurologie aber auch sehr seltene Erkrankungen behandelt. Seltene Erkrankungen erfordern eine gezielte Diagnostik. Alle dazu notwendigen diagnostischen Möglichkeiten der modernen Neurologie werden in der Neurologischen Abteilung des Sankt Katharinen-Krankenhaus angeboten.
Diagnostische Methoden
Erkrankungen erfordern eine gezielte Diagnostik. Alle notwendigen diagnostischen Möglichkeiten der modernen Neurologie werden in der Neurologischen Abteilung angeboten.
Im neurophysiologischen Labor können die Funktion der zentralen und peripheren Nervenbahnen sowie der Muskulatur gemessen werden. Im zentralen Nervensystem untersuchen wir die Funktion der akustischen, sensiblen, visuellen und motorischen Bahnen. Dies geschieht mit den jeweiligen sogenannten evozierten Potentialen (AEP, SSEP, VEP, MEP). Im Bereich des peripheren Nervensystems werden sensible und motorische Nervenleitgeschwindigkeiten (NLG) gemessen. Dieses spielt insbesondere bei Polyneuropathien eine wichtige Rolle.
Mit der Elektronystagmographie (ENG) können Augenbewegungsstörungen objektiviert werden. Diese Untersuchung ist insbesondere zur Einordnung von Schwindelerkrankungen hilfreich.
Das Elektroenzephalogramm (EEG) misst die Hirnströme. Das ist insbesondere für die Diagnostik der Epilepsie wichtig. Die EEG-Ableitungen erfolgen standardmäßig nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für klinische Neurophysiologie (Ten-Twenty-System), bei besonderen Fragestellungen werden auch Provokationsverfahren eingesetzt, z.B. Foto-Stimulation oder Schlafentzug.
Hierbei werden mit einem Ultraschallgerät die hirnversorgenden Gefäße innerhalb (intrakraniell) und außerhalb (extrakraniell) des Gehirns untersucht. Dabei können Gefäßverengungen oder auch Gefäßverschlüsse nachgewiesen werden.
Die Untersuchung des Liquor cerebrospinalis ist bei zahlreichen neurologischen Erkrankungen zielführend. Das Krankenhaus verfügt über ein eigenes Liquorlabor.
Die neuroradiologische Diagnostik erfolgt in der Radiologischen Abteilung. Eine neuroradiologische Expertise ist dort vorhanden. An Methoden stehen unter anderem ein Computertomogramm (CT), mit dem auch Gefäßdarstellungen (CT-Angiographie) und die Hirndurchblutungsmessung (CT-Perfusion) möglich sind, sowie ein Kernspintomogramm (MRT) zur Verfügung.
Unser Team in der Neurologie
Dr. med. Christian Jacobi
Chefarzt Neurologie
Dr. med. André Stegemann
Oberarzt
Facharzt für Neurologie
Christian Braun
Oberarzt
Facharzt für Neurologie
Ignacio Perez
Oberarzt
Facharzt für Neurologie
Cornelia Badenmüller
Leitung Pflege Neurologie
Informationen für Patient*innen und Ärzt*innen
Die Unterbringung erfolgt in Zweibett- und Dreibettzimmern, in Einzelfällen ist auch die Unterbringung in Einbettzimmern möglich. Angehörigengespräche sind nach telefonischer oder mündlicher Terminvereinbarung mit den Stationsärzt*innen vorzugsweise nachmittags möglich. Sollte die Einweisung nicht notfallmäßig durch den Rettungsdienst erfolgen, so ist eine Einweisung durch die*den Hausärzt*in oder die*den behandelnden Neurolog*in erforderlich.
Für elektive stationäre Aufnahmen stehen die Oberärzte unter den genannten Rufnummern oder aber direkt über die Zentrale gerne für Rückfragen und zur Terminvereinbarung zur Verfügung. Der Chefarzt bietet eine privatärztliche Sprechstunde an, Termine nach Vereinbarung.
Kontakt
Sekretariat Neurologie
Telefon: 069 4603-1531
Fax: 069 4603-1529
E-Mail: neurologie@sankt-katharinen-ffm.de
Gute Weiterbildung ist unerlässlich. Wir bieten Ihnen exzellente Bedingungen für die Erlangung der Facharztbezeichnung Neurologie.
Unsere leitenden Ärzte sind zu folgenden Weiterbildungen ermächtigt:
Neurologie: Chefarzt Dr. med. Christian Jacobi
Sie können bei uns Famulaturen und das Neurologie-Tertial im Rahmen des Praktischen Jahres absolvieren. Auch bieten wir Ihnen exzellente Bedingungen auf dem Weg zur Erlangung der Facharztbezeichnung Neurologie. Gerne können Sie bei Fragen das Sekretariat der Neurologie kontaktieren (Kontakt: Sekretariat Neurologie, Telefon: 069 4603-1531, E-Mail: neurologie@sankt-katharinen-ffm.de). Ihre Bewerbung richten Sie bitte an personalabteilung@sankt-katharinen-ffm.de.