Capital Siegel

14.09.2023

Den eiskalten Strukturwandel beenden – Sankt Katharinen-Krankenhaus unterstützt bundesweiten Protesttag

Um gegen das drohende Krankenhaussterben zu protestieren, beteiligt sich das Sankt Katharinen-Krankenhaus in Frankfurt am bundesweiten Protesttag am 20. September 2023, zu dem die Deutsche Krankenhausgesellschaft aufgerufen hat. Alle Führungskräfte des Hauses – Geschäftsführung, Chefärzte, Abteilungsleiter – aber auch Mitarbeitende aus Pflege, Ärzteschaft, Technik, Hauswirtschaft und Verwaltung werden bei der Kundgebung am Frankfurter Römer dabei sein, um ein Zeichen zu setzen. Die Forderung an die Politik: Die wirtschaftliche Sicherung der Krankenhäuser für die Übergangszeit bis zur Krankenhausreform zur nachhaltigen Erhaltung der Versorgung.

Kaum ein Krankenhaus kann derzeit seine Ausgaben aus den laufenden Einnahmen begleichen. Schuld sind die extrem gestiegenen Kosten, die von der Anhebung der Erlöse nicht annähernd gedeckt werden und einen Inflationsausgleich lehnt die Bundesregierung ab. Die Folge: Krankenhäuser müssen mehr Kredite aufnehmen, überschulden sich, gehen insolvent und müssen schließen. Das gefährdet zunehmend die Versorgung. Wege in die nächste Notaufnahme werden länger, Besuche komplizierter.

Am 20. September wird bundesweit gegen das Krankenhaussterben demonstriert. Demonstrationen gibt es in Frankfurt am Main, Mainz, Berlin, Hannover, Stuttgart, Düsseldorf und Saarbrücken.

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